Hund Weimaraner rennt durch flaches Wasser mit Schilf

...was ist denn ein Napfgespräch?

Es geht in solch einem Gespräch um die Fütterung und um die Gesundheit deines Hundes, um die Liebe zum Tier und um den Wunsch, dass es deinem Hund so gut wie nur möglich geht.
Für uns als Team: Für dich und für mich. 

Lass uns gemeinsam darüber reden und das Beste für euch herausfinden.

Mein Name ist Katrin Weiss, und ich wohne im schönen Kirchheim/Teck in der Nähe von Stuttgart. Scherzhaft bezeichne ich mich als gut gereiftes Mittelalter und bin recht heimatverbunden, auch wenn ich über Berlin und England schon etwas in der Weltgeschichte herumgekommen bin.

Ein Hundemensch bin ich mit Leib und Seele; schon während meiner Kindheit waren immer Hunde im Haus. Den Anfang machte ein kleiner Mischling namens Snoopy (an den ich mich nicht mehr bewusst erinnere), ihm folgte eine Schnauzer-Mischlingshündin namens Lizzy und schließlich die Riesenschnauzerhündin Motte. Meine Mutter war sehr aktiv auf dem "Hundsplatz" unterwegs; gefühlt habe ich dort einen großen Teil meiner Kinderzeit verbracht - umgeben von Schnauzern, Dobermännern, Rottweilern  und Schäferhunden. Daher war mir auch immer klar: Sollte ich irgendwann einen eigenen Hund haben, dann sicher keinen unter Kniehöhe.

Erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt...

Wie das Leben so spielt, fand mich 2005 ein Welpe. Klein, braun-schwarz-weiß und rotzfrech. Was er einmal werden sollte, konnte noch keiner so genau sagen, aber wohl eher die Fraktion "verkleidetes Meerschweinchen", wie ich kleinere Hunde immer so schön bezeichnete.
Slash - mein Seelenhund, meine große Liebe, mein Fels in der Brandung.
Dreizehn wundervolle Jahre war er an meiner Seite, ist mit mir quer durch Deutschland gezogen, ins Ausland und wieder zurück in die Heimat. Und hat dabei still und leise eine ganz klassische “Karriere” in Sachen Fütterung und Gesundheit absolviert.

Einen Weg, den viele Hunde heutzutage gehen: Fertigfutter, gern auch mal vom Discounter, dies und jenes. Ich machte mir keine Gedanken, “Bedarfsdeckung” war mir ein Fremdwort; es würde schon alles passen. Öfter einmal gab es Magen-Darm-Probleme - nun ja, er war eben irgendwann "empfindlich" geworden. Darum gab es dann Spezialfutter, Antibiotika und Cortison.
Und schließlich der Endgegner: Darmkrebs. Erst viel zu spät entdeckt und den Kampf verloren.

Mein kleiner Rocker, ich werde dich immer lieben, ich werde mir nie verzeihen. Danke, dass du mir den Weg gezeigt hast. Und dass du mir deinen Sternenstaub geschickt hast...

Ich habe getrauert, mir selbst die Schuld gegeben und Antworten gesucht - und schlussendlich erkennen müssen, dass ich es zu jenem Zeitpunkt nicht besser wusste, aber es jetzt besser wissen will. Und dass beim nächsten Hund alles anders werden sollte.

Und so kam es auch. - Im Februar 2019 zog ein kleiner rumänischer Hauself namens Dobby bei uns ein. Fünf Monate alt und mit dem wohl schlechtesten Start ins Leben, den man haben kann. Sofort stand für mich fest, dass dieser kleine Kerl perfekt ernährt werden sollte. Das Glück wollte es, dass ich eine wundervolle Ernährungsberaterin direkt vor Ort fand. Sie erstellte für meinen kleinen Jungen einen ausgewogenen, bedarfsdeckenden Plan, der uns gegen die Giardien half, die er natürlich mitgebracht hatte, und der zugleich seine krummen Beinchen unterstützte. Bei allem schmeckte ihm sein neues Essen auch noch einfach richtig gut. Heute ist er ein gesunder, glücklicher kleiner Mann, der den Tierarzt nur zu Routineuntersuchungen sieht. Von einer “empfindlichen” Verdauung kann keine Rede sein.

Ich gebe zu, ohne eine Ernährungsberatung hätte ich das nicht geschafft.

Hund Profilbild mit herausgestreckter Zunge

Je mehr und tiefgreifender ich mich mit der Fütterung meines Hundes beschäftigte, desto stärker wuchs in mir der Wunsch, mehr über sinnvolle Hundeernährung, Hundegesundheit und speziell Darmgesundheit zu lernen. 

Zuerst begann ich, mich selbst fortzubilden, doch schon bald reichte mir das nicht mehr aus. So begann ich meinen Weg zur Ernährungsberaterin für Hunde;  im Juli 2020 war es dann soweit und ich schloss meine Ausbildung erfolgreich ab.
Um insbesondere auch kranken Hunden besser helfen zu können, folgte darauf noch eine Ausbildung zur Ernährungs- und Gesundheitsberaterin für Hunde, eine weitere Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen, Weiterbildungen zur Myko- und Phytotherapeutin und ich bilde mich regelmäßig zu den verschiedensten Themen weiter fort.

Dabei ist die Darmgesundheit weiterhin mein großes Steckenpferd und mein Herzensanliegen.